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Foto Georg Schrott: Privat

Von der Bibel bis zum Kochbuch
Was wissen wir über das Leseverhalten in frühneuzeitlichen Klöstern?

Ora et labora et lege – bete, arbeite und lies! Nach dieser Devise leben katholische Mönche nun seit 1500 Jahren. Klosterkultur ist wesentlich Buchkultur. Der Vortrag geht der Frage nach, auf welche Gebiete sich die Lektüreinteressen in den frühneuzeitlichen Konventen erstreckten. Zumeist handelte es sich um funktionale Literatur im Dienst von Gebet und Arbeit. Lektürebestimmend war somit das Feld der vielfältigen Aufgaben, die in den Klöstern zu bewältigen waren.

Dr. Georg Schrott arbeitet als Lehrer für Deutsch und katholische Religionslehre in Hattingen/Ruhr. Er promovierte an der Universität Regensburg zum Thema Sozialgeschichtliche und pragmatische Faktoren in der okkasionellen Literatur der frühneuzeitlichen Stifte. Neben Forschungen zur Geschichte der Abtei Waldsassen beschäftigt ihn vor allem die Kulturgeschichte der Klöster in der Frühen Neuzeit mit Schwerpunkten wie festliche Gelegenheitsliteratur, klösterliche Sammelpraxis, Klosterbibliotheken und -orangerien. Seit 2009 hat er mehrere Ausstellungen in der Provinzialbibliothek Amberg kuratiert, zuletzt in diesem Jahr Japonia. Bilder von Japan in den Büchern der Provinzialbibliothek Amberg.

 

Was? Vortrag von Dr. Georg Schrott im Begleitprogramm der Ausstellung Bücherleben. Bücher erzählen ihre Geschichte

Wann? 25.10.2022, 18 Uhr

Wie? Online-Veranstaltung; im Livestream

Die Online-Teilnahme findet via WebEx statt. Über den Zugangslink gelangen Sie direkt in den digitalen Saal, der ab 17:45 Uhr freigeschaltet ist. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die Datenschutzrichtlinien von WebEx.

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