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Stefan George-Bibliographie im Katalog Plus

Bereits vor fast 20 Jahren vollzog die vom Stefan George Archiv herausgegebene Stefan George-Bibliographie den Medienwandel von Print zu Online. Wie die Partnersysteme „Landesbibliographie Baden-Württemberg“ und „Internationale Hölderlin-Bibliographie“ war die „Stefan George-Bibliographie online“ seither technisch vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg betreut und gehostet worden. Ein gemeinsam von WLB mit StGA und BSZ bearbeitetes Projekt hat sich in 2023 der Migration der drei Bibliographien in den Verbundkatalog K10plus gewidmet.

Gut 28.000 Titel der Stefan George-Bibliographie sind seit erfolgreichem Projektabschluss im K10plus recherchierbar. Da die Migrationsarbeit von einem Projekt zur nachträglichen Vergabe von Signaturen für die Druckschriften im Stefan George Archiv flankiert wurde, sind ferner knapp 18.500 Exemplare bereits mit StGA-Signatur nachgewiesen. Zur Migration der Sacherschließungsdaten der George-Bibliographie wurden Normsätze für 841 Werke, 37 Sammlungen, 19 Personen und 41 Expressionen in die GND eingebracht (Stand: 3.1.2024). Beide letztgenannten Arbeiten setzen sich in 2024 noch fort.

Als komfortable Rechercheoberfläche dient fortan der Katalog Plus der WLB, der nun über eine eigene Facette „Stefan George-Bibliographie“ verfügt.

In der Stefan George-Bibliographie nachgewiesen und jeweils möglichst in einem Belegstück in der Bibliothek des Stefan George Archivs dokumentiert wird sämtliche Literatur zu Stefan George und dem George-Kreis seit 1890.  Gesammelt werden sämtliche Veröffentlichungen der Werke Stefan Georges, deren Übersetzungen in andere Sprachen, die von George begründeten Zeitschriften und Reihen sowie die Publikationen der mit George in Verbindung stehenden Autor:innen. Dokumentiert wird die Rezeption von und die Forschung zu Stefan George, dem George-Kreis und angrenzenden Themen. Nachgewiesen sind zudem die Titel der im Stefan George Archiv überlieferten Nachlassbibliotheken, so Stefan Georges private Bibliothek mit gut 1.600 Titeln oder etwa die Produktionsbibliothek der Verlage Georg Bondi und Helmut Küpper.

 

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