Literarische Verflechtungen zwischen der Ukraine und Deutschland:
Wie wurde das Ukraine-Bild im deutschsprachigen Raum konstruiert?
Bei der Beschreibung der Ukraine durch deutschsprachige AutorInnen zeigt sich ein spezifisches Bild, das auf besondere Art und Weise vermittelt worden ist. Welcher Vermittler zwischen den Kulturen ist hier verantwortlich und wie wirkt sich dieser auf die deutsch-ukrainischen Literaturkontakte konkret aus? Der Vortrag stellt heraus, welche Akteure hier eine Rolle spielten und wie das Bild der Ukraine in beiden deutschen Staaten herausgebildet worden ist. Mit welchen Stereotypen muss die Ukraine noch heute kämpfen? Wie ist die Bedeutung von Literaturübersetzungen aus dem Ukrainischen einzuschätzen? Diesen Fragen geht der Vortrag von Maria Ivanytska nach.
Prof. Dr. Maria Ivanytska ist Germanistin, Übersetzungswissenschaftlerin und EU-Forscherin an der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie Professorin an der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kyjiw. Geboren 1968 in der Westukraine hat sie an der Universität Tscherniwzi Germanistik studiert und 1994 zur deutschen Linguistik an der Universität Lwiw promoviert. Habilitation zur Translationswissenschaft in Kyjiw (2016). Sie ist Autorin von über 100 wissenschaftlichen Publikationen und Literaturübersetzungen aus dem Deutschen.
Was? Vortrag von Prof. Dr. Maria Ivanytska in der Vortragsreihe Stimmen aus der Ukraine!
Wann? 6. November 2023, 18 Uhr
Wo? Württembergische Landesbibliothek, Saal (Konrad-Adenauer-Str. 10, 70173 Stuttgart)
Wie? Hybrid-Veranstaltung; vor Ort und im Livestream
Die Online-Teilnahme findet via WebEx statt. Über den Zugangslink gelangen Sie direkt in den digitalen Saal, der ab 17:45 Uhr freigeschaltet ist. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die Datenschutzrichtlinien von WebEx.
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