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© Theresa Ehret

Die NS-Annexionsherrschaft im Elsass.

Interaktionen von ‚Herrschenden‘ und ‚Beherrschten‘ in Städten und Gemeinden

Immer wieder wurde das annektierte Elsass als Labor für ideologische Experimente und die NS-Herrschaft in der Region als besonders radikales Terrorregime gedeutet. Aber wie gestaltete sich die Annexionsherrschaft in den elsässischen Kommunen, in denen Elsässer:innen ihren Alltag bewältigten und dabei mit lokalen Regimevertreter:innen interagieren mussten? Wie begegneten sich  „Herrschende“ und „Beherrschte“ im Rathaus, in den Räumen der Partei, in der Kirche oder auf dem (Schwarz)Markt? Theresa Ehret zeigt, wie diese alltäglichen Aushandlungen von politischer und sozialer Ordnung vor Ort zur Sicherung der NS-Herrschaft im Elsass beitrugen.

Theresa Ehret ist seit 2019 Cotutelle-Doktorantin an der Université de Strasbourg und der Universität Freiburg. In ihrer Dissertation erforscht sie mikrogeschichtlich Aushandlungsprozesse von Herrschaft in Städten und Gemeinden im annektierten Elsass.

 

Was? Vortrag von Theresa Ehret zur Ausstellung Elsass unterm Hakenkreuz

Wann? 4. April 2024, 18 Uhr

Wo? Württembergische Landesbibliothek, Saal (Konrad-Adenauer-Str. 10, 70173 Stuttgart)

Wie? Hybrid-Veranstaltung; vor Ort und im Livestream

 

Für die Teilnahme in Präsenz ist keine Anmeldung erforderlich. Die Online-Teilnahme findet via WebEx statt. Über den Zugangslink gelangen Sie direkt in den digitalen Saal, der ab 17:45 Uhr freigeschaltet ist. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die Datenschutzrichtlinien von WebEx.

Anleitung zur Online-Teilnahme via WebEx

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und anschließend über L.I.S.A. – Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung veröffentlicht. Bild- und Tonaufnahmen von Veranstaltungsteilnehmenden werden nicht veröffentlicht.

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