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Foto Johannes Kreidler: © Esther Kochte

Der bildnerische Reichtum von Klang und Musik

Mit musikalischen Zeichen kann Klang aufs Papier gebracht und festgehalten werden. Musiknoten, Notenschlüssel oder Notenlinien etwa können aber auch in ihrer ästhetischen Qualität betrachtet und zum Ausgangspunkt neuer Kunstwerke werden.

Johannes Kreidler, 1980 in Esslingen geboren, studierte in Freiburg und Den Haag Komposition, Elektronische Musik und Musiktheorie. 2012 erhielt er den Kranichsteiner Musikpreis. Er ist Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Basel. Er hat deshalb nicht den Blick des Kunsthistorikers, sondern ist geprägt von musikalischen Zeichen, die mit Klängen verbunden sind.

Dennoch hat er Kunst geschaffen, die nicht real erklingt, sondern Musik aufs Auge ist. In einem Vortrag erläutert er seinen künstlerischen Blick auf das musikalische Zeichenrepertoire, auf den visuellen Reichtum von Klang um Musik und bezieht dabei auch Abbildungen oder Skulpturen von Instrumenten und Schallwellen als eigenständige ästhetische Objekte ein.
Aus diesem speziellen Blickwinkel heraus entwickelt er allgemeine Aussagen und Kriterien, wie diese Objekte zu eigenen Kunstwerken werden und als solche betrachtet werden können.

Musik als Kunst für die Wand, Musik aufs Auge – an diesem Abend können Sie Musik sehen!

 

Was? Vortrag von Prof. Johannes Kreidler im Begleitprogramm zur Ausstellung Musik aufs Auge

Wann? 7. November 2023, 19 Uhr

Wo? Württembergische Landesbibliothek, Saal (Konrad-Adenauer-Str. 10, 70173 Stuttgart)

Wie? Hybrid-Veranstaltung; vor Ort und im Livestream

 

Die Online-Teilnahme findet via WebEx statt. Über den Zugangslink gelangen Sie direkt in den digitalen Saal, der ab 18:45 Uhr freigeschaltet ist. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die Datenschutzrichtlinien von WebEx.

Anleitung zur Teilnahme an der Online-Veranstaltung mit WebEx

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