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Ukrainischer Nationalismus
Historischer Kontext und umstrittene Fragen

Auch dreißig Jahre nach der Unabhängigkeit 1991 steht die Ukraine in der öffentlichen Wahrnehmung in Deutschland weiterhin häufig im Schatten Russlands. Gleichzeitig wird der ukrainische Nationalismus oft einseitig mit extremen Strömungen identifiziert. Der Vortrag skizziert die Geschichte der ukrainischen Unabhängigkeitsbestrebungen seit dem 19. Jahrhundert und geht dabei besonders auf die umstrittenen Fragen der Zusammenarbeit ukrainischer Nationalisten mit dem nationalsozialistischen Deutschland während des Zweiten Weltkriegs ein.

Dr. Kai Struve ist Privatdozent am Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er promovierte an der Freien Universität Berlin und war als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Herder-Institut in Marburg und am Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur in Leipzig sowie als Gastprofessor und Stipendiat an Forschungseinrichtungen und Universitäten in den USA, Polen und Frankreich tätig. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Geschichte der Ukraine und Polens im 19. und 20. Jahrhundert. Er gehört der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission und dem wissenschaftlichen Beirat des Babyn Yar Holocaust Memorial Centers in Kiew an.

Was? Vortrag von Dr. Kai Struve im Rahmen unserer Vortragsreihe Ukraine?!

Wann? 28.06.2022, 18 Uhr

Wo? Württembergische Landesbibliothek, Vortragssaal (Konrad-Adenauer-Str. 10, 70173 Stuttgart)

Wie? Vor Ort und im Livestream

Der Vortrag findet als Hybrid-Veranstaltung statt. Für die Teilnahme in Präsenz (WLB-Vortragssaal) ist keine Anmeldung erforderlich. Die Online-Teilnahme findet via WebEx statt. Über den Zugangslink gelangen Sie direkt in den digitalen Saal, der ab 17:45 Uhr freigeschaltet ist. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die Datenschutzrichtlinien von WebEx.

Anleitung zur Teilnahme an der Online-Veranstaltung mit WebEx

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