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© Friedhelm Albrecht

Ungehörte Reden. Rhetorik und Gender

„Wenn du geredet hättest, Desdemona“ – die Aufforderung der Schriftstellerin Christine Brückner von 1983 ist noch immer aktuell. Frauen scheuen sich oft, das Wort zu ergreifen; wenn sie es doch tun, werden sie nicht selten überhört. Ob Frauen nicht nur anders, sondern vielleicht auch weniger öffentlich kommunizieren als Männer, und inwieweit auch die Rezeption weiblicher Reden geschlechtsspezifischen Mustern unterliegt, diskutiert Lily Tonger-Erk in ihrem Vortrag.

PD Dr. Lily Tonger-Erk studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Angewandte Kulturwissenschaften in Münster und promovierte dort zum Thema „Actio. Körper und Geschlecht in der Rhetoriklehre“. Ihre Habilitation beschäftigt sich mit dem Drama des 18. Jahrhunderts. Seit 2023 leitet sie das Teilprojekt Rhetorik im BMBF-Projekt „Über Geschlecht und Gender streiten. Konflikt und Konsens als Herausforderung der Wissenschaftskommunikation“ an der Universität Tübingen.

 

Was? Vortrag von PD Dr. Lily Tonger-Erk (Tübingen) in der Vortragsreihe Klartext?!

Wann? 4. Juni 2025, 18 Uhr

Wo? Theodor-Heuss-Haus (Feuerbacher Weg 46, Stuttgart)

Wie? vor Ort und Aufzeichnung

Wir bitten um Ihre Anmeldung über: www.theodor-heuss-haus.de/reservierung

 

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Bundespräsident-Thedor-Heuss-Haus

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und anschließend über L.I.S.A. – Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung veröffentlicht. Bild- und Tonaufnahmen von Veranstaltungsteilnehmenden werden nicht veröffentlicht.

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