„Nicht ohne meine Kippa!" Mein Alltag in Deutschland zwischen Klischees und Antisemitismus
Kippa oder „Käppchen“, wie seine Großmutter es nennt, trägt Levi Ufferfilge jeden Tag und überall. Damit gehört er zu den wenigen Deutschen, die im Alltag ihre jüdische Identität offen zeigen. Das führt zu unterschiedlichen Reaktionen: von neugierigen Nachfragen bis zu Beleidigungen und antisemitischen Anfeindungen. Levi Ufferfilge erzählt über das Jüdischsein in Deutschland heute. Seine Geschichte ist nicht nur schockierend, sondern vor allem bewegt sie zum Nachdenken über unsere Gesellschaft und den Umgang miteinander.
Levi Israel Ufferfilge, geboren 1988 im nordwestfälischen Minden, hat Jüdische Studien und Jiddistik studiert. Nach seiner Promotion ist er heute als Schulleiter der Jewish International School – Masorti Grundschule in Berlin tätig. Über seine Erfahrungen als sichtbarer Jude schreibt er auf Twitter unter dem Hashtag #juedischinschland und auf Facebook, wo seine Anekdoten eine große Leserschaft haben.
Die Veranstaltung wurde organisiert im Rahmen des Jubiläumsjahrs „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und gehört zum Begleitprogramm der Ausstellung „GURS 1940. Die Deportation und Ermordung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden“, die in der Württembergischen Landesbibliothek vom 11. Mai bis 18. Juli 2021 zu sehen ist.
Dienstag, 11. Mai 2021, 18 Uhr
Die Veranstaltung findet als Online-Veranstaltung statt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Danach erhalten Sie weitere Informationen zur Teilnahme.
Weiterführende Informationen
Link zur Anmeldung der Online-Veranstaltung
Link zum WLB-Blogbeitrag GURS 1940
Link auf Facebook-Seite von Levi Israel Ufferfilge
Link auf Twitter #juedischinschland