Maria Theresia. Die Kaiserin in ihrer Zeit
Eine Biographie

Biographien sind nie ganz aus der Mode gekommen und erfreuen sich auch heute großer Beliebtheit. Wenn man biographisches Schreiben als wissenschaftliches, das heißt methodisch kontrolliertes Schreiben versteht, wirft es spezifische Probleme auf, hat aber auch einen besonderen Reiz. Das gilt vor allem dann, wenn es sich um eine Figur aus einer fernen Epoche handelt. In dem Vortrag geht es um die Erfahrung mit dem Schreiben zweier sehr unterschiedlicher Biographien, nämlich der Kaiserin Maria Theresia (1717-1780) und des „Soldatenkönigs“ Friedrich Wilhelm I. (1688-1740).

Barbara Stollberg-Rilinger lehrte von 1997 bis 2021 Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Münster und ist seit 2018 Rektorin des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Ihr Forschungsfeld ist die Kulturgeschichte des Politischen und der ständischen Gesellschaft in Europa vom 16. bis 18. Jahrhundert, vor allem der Aufklärung und des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Dabei richtet sich ihr Interesse vor allem auf Rituale und Verfahren, Metaphern und Symbole. Veröffentlichungen zum Thema: „Maria Theresia. Die Kaiserin in ihrer Zeit. Eine Biographie“ und „Tyrannen. Eine Geschichte von Caligula bis Putin“.

 

Was? Vortrag von Barbara Stollberg-Rilinger in der Vortragsreihe Schreiben?!

Wann? 11. Januar 2024, 18 Uhr

Wie? Online-Veranstaltung im Livestream