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Foto Julika Griem: Privat

Lesen lassen

Wer ein Buch in die Hand nimmt und sich in Lektüre versenkt, so die einschlägige Ratgeberliteratur, stärkt Empathie und Gesundheit, Bildungschancen und Erfolgsaussichten. Es gehört aber auch zur Geschichte der Praxis des Lesens, andere lesen zu lassen. Der Vortrag beleuchtet zwei gegenwärtige Praxisfelder, auf denen die Effizienz und die Performanz des Lesenlassens im Vordergrund stehen.

Julika Griem, geboren 1963, war zuletzt Professorin für Anglistische Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt/Main. Nach ihrer Promotion an der Universität Freiburg habilitierte sie sich an der Universität Stuttgart. Von 2005 bis 2012 lehrte und forschte sie als Professorin für Anglistische Literaturwissenschaft an der Technischen Universität Darmstadt. Seit 2016 ist sie Vizepräsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Zum April 2018 übernahm sie die Leitung des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen. Ihr Forschungsinteresse gilt u. a. der Analyse des gegenwärtigen Literaturbetriebs und seiner sich wandelnden Formate und Rituale sowie den Methoden seiner Erforschung; ein weiteres der Wissenschaftspolitik und den Institutionen, die Literatur und Literaturwissenschaft überhaupt erst ermöglichen.

Montag, 14. Juni 2021, 18 Uhr
Die Veranstaltung findet als Online-Veranstaltung via WebEx statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Über den Zugangslink gelangen Sie direkt in den WebEx-Raum, der ab 17:45 Uhr freigeschaltet ist. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die Datenschutzrichtlinien von WebEx.

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