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Foto Matthias Heine: © Lengemann/WELT

Krass und cringe!
Jugendsprache – Wandel oder Kontinuität?

Jugendsprache wird von Laien oft für ein gegenwärtiges Phänomen oder gar für eine Verfallserscheinung des Deutschen gehalten. Doch es hat mindestens seit 500 Jahren nachweislich Jugendsprachen in Deutschland gegeben und diese haben der Standardsprache viele Wörter beschert, deren Herkunft uns heute gar nicht mehr bekannt ist. Der Buchautor, Journalist und Linguist Matthias Heine erläutert, was es mit der alten Studentensprache, den Jargons der Turner, Wandervögel und der Swing-Jugend auf sich hatte und skizziert auch Tendenzen der aktuellen Jugendsprache.

Matthias Heine, 1961 in Kassel geboren, hat in Braunschweig u. a. bei Helmut Henne, Jost Schillemeit und Joachim Ehlers Germanistische Linguistik, Literaturwissenschaft und Geschichte studiert. Er bearbeitete dort bei der 9. Auflage des „Deutschen Wörterbuchs“ von Hermann Paul die Buchstabenstrecken N, O, R und Teile des E. Seit 1992 ist er Journalist in Berlin, hat u. a. für Die Welt, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, taz, BZ, Cicero, Neon und Theater heute geschrieben und Radiobeiträge für den NDR und den SFB/RBB produziert. Seit 2010 ist er Kulturredakteur der Welt. Dort schrieb er die Sprachkolumne „Ein Mann, ein Wort“.


Was?
Vortrag von Matthias Heine in der Reihe neusprech?!

Wann? 17. Januar 2023, 18 Uhr

Wo? Württembergische Landesbibliothek, Saal (Konrad-Adenauer-Str. 10, 70173 Stuttgart)

Wie? Hybrid-Veranstaltung; vor Ort und im Livestream

 

Die Online-Teilnahme findet via WebEx statt. Über den Zugangslink gelangen Sie direkt in den digitalen Saal, der ab 17:45 Uhr freigeschaltet ist. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die Datenschutzrichtlinien von WebEx.

Anleitung zur Teilnahme an der Online-Veranstaltung mit WebEx

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