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Foto: Marcel Katz, WLB Stuttgart

Kontextualisierung, Polemik und konfessionelle Vergewisserung in der Bibelillustration

Die Bibel hat es in ihrem Selbstverständnis als Offenbarung mit zeitlosen, universal gültigen und relevanten Inhalten zu tun. Andererseits findet Begegnung der Menschen mit der Bibel immer in einem bestimmten kulturellen und geschichtlichen Kontext statt. Gerade in der Art und Weise der Bebilderung von Bibelausgaben wird der Spannungsbogen beider Aspekte deutlich, wenn dadurch etwa konfessionelles Bekenntnis und Abgrenzung geschieht. Auch sollen Menschen bei ihrer alltäglichen Erfahrungswelt „abgeholt“ werden.

Dr. theol. Christian Herrmann studierte Evangelische Theologie in Heidelberg und Erlangen. Er schloss 1996 seine Promotion zum Thema Unsterblichkeit der Seele durch Auferstehung. Studien zu den anthropologischen Implikationen der Eschatologie ab. Nach kurzer Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Johann-Gerhard-Forschungsstelle absolvierte Herrmann ein Bibliotheksreferendariat. Von 1998 bis 2011 arbeitete der gebürtige Mannheimer als Fachreferent an der Universitätsbibliothek Tübingen. Seit 2011 ist Christian Herrmann in der WLB Leiter der Sammlung Alte und Wertvolle Drucke und der Abteilung Sondersammlungen sowie als Fachreferent für die Bereiche Theologie, Philosophie und Buchwesen zuständig. Er kuratierte die Ausstellung bildfromm? Die Bibel in Bildern.

Was? Vortrag von Dr. Christian Herrmann im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung bildfromm? Die Bibel in Bildern

Wann? 1.6.2022, 19:30 Uhr

Wo? Hospitalhof Stuttgart, Büchenstraße 33, 70174 Stuttgart

Wie? Vor Ort; um Reservierung wird gebeten

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