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© Jan Roeder

„Großes Volksrednertum“?
Die Reden von Theodor Heuss

Der erste Bundespräsident galt zu seiner Zeit als eindrucksvoller Redner. Insgesamt hielt Theodor Heuss über 2.300 Reden, allein fast 700 als Staatsoberhaupt. Damit war er stilbildend für dieses Amt. Doch anders als seine Nachfolger entwarf er seine Vorträge selbst und sprach meist frei. Mit seiner direkten Ansprache vermittelte er seinen Zuhörern das Gefühl eines persönlichen Gesprächs und wollte so für die junge Demokratie werben.
Heute hingegen wirken sein Stil und seine weitschweifigen Gedankengänge auf manche antiquiert. Was machte damals die Faszination seiner Reden aus? War Heuss wirklich der „große Volksredner“?

Prof. Dr. Ulrich Baumgärtner ist außerplanmäßiger Professor am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München und war viele Jahre in der Lehrerausbildung tätig. Publikationen u. a.: Reden nach Hitler. Theodor Heuss – Die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (2001); Wegweiser Geschichtsdidaktik. Historisches Lernen in der Schule (3. Aufl. 2024).

 

Was? Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Baumgärtner (München) in der Vortragsreihe Klartext?!

Wann? 23. Oktober 2025, 18 Uhr

Wo? Theodor-Heuss-Haus (Feuerbacher Weg 46, Stuttgart)

Wie? vor Ort und Aufzeichnung

Wir bitten um Ihre Anmeldung über: www.theodor-heuss-haus.de/reservierung

 

In Zusammenarbeit mit der Stiftung Bundespräsident-Thedor-Heuss-Haus

Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und anschließend über L.I.S.A. – Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung veröffentlicht. Bild- und Tonaufnahmen von Veranstaltungsteilnehmenden werden nicht veröffentlicht.

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