
Freundschaftskultur im 18. Jahrhundert
Das 18. Jahrhundert gilt nicht nur als Epoche der Aufklärung, sondern auch als „Jahrhundert der Freundschaft“. Moderne Formen des gesellschaftlichen und geselligen Miteinander haben sich entwickelt, an denen Männer, aber auch Frauen Anteil hatten. Ähnlich wie heute hat hierbei ein neues Medium – damals der Brief – eine immense Rolle bei der Veränderung der Freundschaftskultur gespielt. Dr. Ute Pott stellt den Wandel der Freundschaftsauffassungen und die Veränderung der freundschaftlichen Kommunikation im Laufe des 18. Jahrhunderts dar. Sie präsentiert ausgewählte Vertreter und Vertreterinnen dieser neuen Kultur und unterstreicht das enge Verhältnis von Freundschafts- und Literaturentwicklung.
Dr. Ute Pott ist Vorstandsmitglied im Deutschen Museumsbund und Direktorin des Gleimhauses in Halberstadt. Sie studierte Germanistik, Psychologie und Soziologie in Göttingen und Berlin. Seit 1995 arbeitet sie in Halberstadt und ist vielfältig bürgerschaftlich engagiert. Sie ist die Vorstandssprecherin der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten (ALG). Sie hat zahlreiche Ausstellungen und Publikationen zu kulturgeschichtlichen Themen realisiert, u.a. zur Brief- und Freundschaftskultur im 18. Jahrhundert.
Was? Vortrag von Dr. Ute Pott in der Vortragsreihe Freundschaften?!
Wann? 28. Oktober 2024, 18 Uhr
Wo? Württembergische Landesbibliothek, Saal (Konrad-Adenauer-Str. 10, 70173 Stuttgart)
Wie? Hybrid-Veranstaltung; vor Ort und im Livestream
Weiterführende Informationen
Link zur Vortragsreihe Freundschaften?!
Link zum Veranstaltungsprogramm der WLB
Link zur Webseite vom Gleimhaus Halberstadt
Link zur Literatur von Dr. Ute Pott im WLB-Katalog Plus