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© Claudia Friedrich

„Es feiert ja jeder seins“. Der Kalender und die Konstruktion kollektiver Zeiten.

Seit seiner Erfindung strukturiert der Kalender natürliche Abläufe so, dass sich Menschengruppen im puren Nacheinander von hell/dunkel und warm/kalt orientieren können. Der Vortrag zeigt mit Blick auf die Geschichte, wie durch den Kalender auch die Zeit kollektive Identitäten schafft und welche Probleme daraus erwachsen können.

Thomas Schmidt studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Jena sowie an der Universität Göttingen, an der er 1998 auch promoviert wurde. Nach wissenschaftlichen Stationen an den Universitäten Göttingen, Gießen und Jena übernahm er 2006 die Leitung der Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg, die am Deutschen Literaturarchiv Marbach angesiedelt ist. Von 2008 bis 2016 hatte er einen Lehrauftrag am Deutschen Seminar der Universität Freiburg inne sowie von 2017 bis 2021 am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg. Seit 2021 ist er Honorarprofessor an der Universität Heidelberg.

 

Was? Vortrag von Prof. Dr. Thomas Schmidt zur Ausstellung Geteilte Zeit

Wann? 9. Juni 2024, 17Uhr

Wo? Württembergische Landesbibliothek, Saal (Konrad-Adenauer-Str. 10, 70173 Stuttgart)

Wie? Hybrid-Veranstaltung; vor Ort und im Livestream

 

 

Für die Teilnahme in Präsenz ist keine Anmeldung erforderlich. Die Online-Teilnahme findet via WebEx statt. Über den Zugangslink gelangen Sie direkt in den digitalen Saal, der ab 17:45 Uhr freigeschaltet ist. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die Datenschutzrichtlinien von WebEx.

Anleitung zur Online-Teilnahme via WebEx

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