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Prof. Mischa Meier (Quelle: DFG)

Die ‚Völkerwanderung‘ - Alte Gewissheiten, neue Ansätze

Mit dem Begriff ‚Völkerwanderung‘ verbinden sich zahlreiche Assoziationen: Sie reichen von endlosen Wagentrecks aus dem Norden einwandernder Stämme, die nach langen Kämpfen den Untergang des Römischen Reiches heraufbeschwören, bis hin zur Beschreibung gegenwärtiger Migrationsprozesse nach Europa. Im Vortrag soll die Geschichte des Begriffs nachverfolgt und seine Tragfähigkeit zur Beschreibung antiken und modernen Geschehens überprüft werden. Zugleich wird es aber auch darum gehen, jene Phase zwischen Spätantike und Frühmittelalter, die gemeinhin als ‚Völkerwanderung‘ bezeichnet wird, im Lichte der jüngeren Forschung neu zu beleuchten.

Dr. Mischa Meier ist Professor für Alte Geschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen. 2010 wurde er Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Er erforscht schwerpunktmäßig neben dem Komplex Völkerwanderung unter anderem die Geschichte der Spätantike (5. und 6. Jahrhundert n.Chr.) und die Wirkungsgeschichte der Antike in Musik und Literatur des 19./20. Jahrhunderts sowie im Historienfilm. In diesem Jahr erhielt Mischa Meier den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG.


Was?
Vortrag von Prof. Dr. Mischa Meier im Rahmen unserer Vortragsreihe Akademievorträge

Wann? 19.07.2022, 18 Uhr

Wo? Württembergische Landesbibliothek, Saal (Konrad-Adenauer-Str. 10, 70173 Stuttgart)

Wie? Hybrid-Veranstaltung; vor Ort und im Livestream

Für die Teilnahme in Präsenz (Saal) ist keine Anmeldung erforderlich. Die Online-Teilnahme findet via WebEx statt. Über den Zugangslink gelangen Sie direkt in den digitalen Saal, der ab 17:45 Uhr freigeschaltet ist. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die Datenschutzrichtlinien von WebEx.

Anleitung zur Teilnahme an der Online-Veranstaltung mit WebEx

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