Die Rolle der alternativen Medizin
Der Begriff Alternativmedizin beschreibt Behandlungsmethoden und diagnostische Konzepte, die sich als Ergänzung oder Alternative zur „Schulmedizin“ verstehen. Über 38 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen mehrmals pro Jahr Naturheilverfahren, Komplementärmedizin, integrative Medizin oder Alternativmedizin. Der Streit dreht sich vor allem um die Wissenschaftlichkeit dieser nicht etablierten Methoden als auch um die Kostenerstattung durch die GKV.
Robert Jütte, geboren 1954 in Warstein/Westfalen, studierte Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft in Marburg, London und Münster. Es folgte die Promotion zum Dr. phil. in Münster 1982 sowie die Habilitation in Bielefeld 1990 (Lehrbefugnis für Neuere Geschichte). Von 1983-1989 war er Dozent und später Professor für Neuere Geschichte an der Universität Haifa/Israel. Von 1990 bis 2020 leitete er das Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart. 1991 wurde er zum Honorarprofessor an der Universität Stuttgart ernannt. Seit 1994 ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer. 2020 erhielt er die Otto-Hirsch-Auszeichnung der Stadt Stuttgart. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Sozialgeschichte der Medizin sowie die Geschichte der Alternativen Medizin.
Was? Vortrag von Prof. Dr. Dr. Robert Jütte (Stuttgart) in der Vortragsreihe Gesundheit für jeden?!
Wann? 16. Januar 2025, 18 Uhr
Wo? Württembergische Landesbibliothek, Saal (Konrad-Adenauer-Str. 10, 70173 Stuttgart)
Wie? Hybrid-Veranstaltung; vor Ort und im Livestream
In Zusammenarbeit mit der Württembergischen Bibliotheksgesellschaft
Die Online-Teilnahme findet via WebEx statt. Über den Zugangslink gelangen Sie direkt in den digitalen Saal, der ab 17:45 Uhr freigeschaltet ist. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die Datenschutzrichtlinien von WebEx.
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