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Der Südwesten und die europäische Reformationsgeschichte. Neue Erkenntnisse

In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gewinnt der Südwesten des Reiches eine bisher nicht ausreichend gewürdigte Bedeutung für die europäische Reformationsgeschichte. Die Kurpfalz mit der Universität Heidelberg und das Herzogtum Württemberg mit der Universität Tübingen entwickeln sich zu Zentren zweier konkurrierender Modelle der Reformation. Die jetzt in Angriff genommene Erschließung und digitale Erfassung der umfangreichen Briefwechsel aller führenden Theologen der betreffenden Territorien erhellt die überregionale Vernetzung über Mitteleuropa hinaus.

Prof. Dr. Christoph Strohm hat die Professur für Reformationsgeschichte und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Heidelberg inne. Von 2006 bis 2016 war Prof. Strohm Leiter der Bucer-Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Seit 2017 ist er Leiter des ebenfalls dort angesiedelten Projekts „Theologenbriefwechsel im Südwesten des Reichs in der Frühen Neuzeit (1550-1620)“, seit 2008 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und seit 2010 Sprecher des Zentrums für Grundlagenforschung Frühe Neuzeit der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

Der Vortrag ist Teil der gemeinsamen Vortragsreihe der Württembergischen Landesbibliothek und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

Dienstag, 21. September 2021, 19 Uhr, Online-Veranstaltung
Die Veranstaltung findet als Online-Veranstaltung via WebEx statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Über den Zugangslink gelangen Sie direkt in den WebEx-Raum, der ab 18:45 Uhr freigeschaltet ist. Mit der Teilnahme akzeptieren Sie die Datenschutzrichtlinien von WebEx.

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