WLB Blog · Württembergische Landesbibliothek · Wissen teilen
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#Geteilte Zeit

© Dr. Claudia Albertini Schorn, Dr. Martin Huber

Die Gregorianische Kalenderreform. Geschichte trifft mathematische Präzision

Das Hauptziel der Reform von 1582, welche zur Schaffung des bei uns verwendeten Gregorianischen Kalenders geführt hat, war die korrekte Bestimmung des Osterdatums. Letzteres hängt sowohl von der Frühlings- Tagundnachtgleiche als auch vom Lauf des Mondes ab. Im Vortrag werden die historischen und astronomischen Hintergründe der Reform aufgezeigt, und es wird erklärt, wie die Fehler…

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© Dr. Irmgard Müsch

Genau! Uhren und andere Zeitmesser

Warum hat eine Uhr eigentlich Hemmung(en)? Und wieso standen in manchen Kirchen gleich vier Sanduhren? Und was hat der Vogel Strauß mit der Zeitmessung zu tun? Diesen und anderen Fragen geht der Vortrag von Dr. Irmgard Müsch nach. Sie beschäftigt sich dabei auch mit der Geschichte der Räderuhr, ihrer technischen Entwicklung und ihrer Nutzung. Dr.…

© Prof. Dr. Alexander Honold

Zeit gestalten. Vom Kalender zur Literatur

Jahreszyklen, Jahreszeiten, Fest- und Feiertage gliedern das kulturelle Zeitgefühl und geben dem gesellschaftlichen Zusammenleben ein wiederkehrendes Muster. Wie stark unser Leben allgemein und besonders die Literatur als Zeitkunst von denjenigen Rhythmen und Bewegungsformen durchwirkt ist, mittels derer sich die Gestirne und Planeten auf Erden bemerkbar machen, wird deutlich, wenn wir den weit zurückreichenden Traditionslinien der…

Foto Felix Heinzer: © Stanford

Liturgie zwischen biblischer Geschichtserzählung und kosmischem Zeitrhythmus

Die Biblische Geschichte führt von der Schöpfung der Welt zu deren Ende, folgt also einem linearen Zeitstrahl. Hingegen ist die kultische Antwort auf diese Botschaft sowohl im Binnenraum des einzelnen Tages (einschließlich der Nacht) als auch im großen Wiederholungsrhythmus der Jahre  zyklischen Mustern verpflichtet. Dieser produktiven Spannung will der Vortrag auf unterschiedlichen Ebenen nachspüren. Dabei…

© Jürgen Rinderspacher

Viel zu wenig Zeit? Arbeitszeit und Nichtarbeitszeit im Wandel

Die Zeit ist immer auch eine „soziale Konstruktion“, hier spiegeln sich soziale Handlungen und Strukturen. Damit verbunden stehen Fragen zur Arbeitszeit. Der Vortrag geht den gesellschaftlichen Wandlungsprozessen der Arbeitszeit nach, fragt nach dem Verhältnis von Arbeitszeit und Nichtarbeitszeit. Neue Bedürfnisse und Lebensumstände bringen Modelle wie die „Work-Life-Balance“ hervor, worauf sich die Arbeitszeitpolitik einstellen muss. Die…

© Claudia Friedrich

„Es feiert ja jeder seins“. Der Kalender und die Konstruktion kollektiver Zeiten.

Seit seiner Erfindung strukturiert der Kalender natürliche Abläufe so, dass sich Menschengruppen im puren Nacheinander von hell/dunkel und warm/kalt orientieren können. Der Vortrag zeigt mit Blick auf die Geschichte, wie durch den Kalender auch die Zeit kollektive Identitäten schafft und welche Probleme daraus erwachsen können. Thomas Schmidt studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Jena…